Sechstes Buch: Das Olympische Zeitalter von 624 bis 642 ndFl

4. Kapitel:

Der Dorereinfall in Hellas und der Trojanische Krieg
(1. Teil)


Der Dorereinfall in Hellas

Weder die Ilias noch die Odyssee noch die übrigen antiken Dichtungen zu diesen Themenkreisen enthalten Hinweise darauf, dass die Dorer bereits auf der Peloponnes ansässig waren, als der Trojanische Krieg begann. Der Spartanerkönig Menelaos wird als der Bruder des argivischen Königs Agamemnon von Mykenä dargestellt, also überhaupt nicht als Spartaner, sondern als Argiver. Namen aus der Geschichte Spartas tauchen nicht auf. Lediglich bei Herodot1 werden wir informiert, dass "die Hellenen um einer Frau aus Lakedaimon willen ein großes Heer versammelt" hätten. Helena, um die es sich hier handelt, gilt als eine Tochter des Tyndaros, der auf eine lange Ahnenreihe in Sparta zurückblicken kann. Dass es aber vor der Lakedaimonierzeit noch keine Stadt mit Namen Sparta gegeben haben kann, ist an anderer Stelle schon mehrmals gesagt worden. "Tyndaros" war ein Lakedaimonier, also ein Dorer, und er wohnte in Sparta.

Konventionell wird der Dorereinfall in Hellas zwischen dem Trojanischen Krieg und den schon häufig zitierten "Tagen des Trojanischen Krieges" gesehen, nämlich um etwa 1000 v.Chr. Damit läge dieser in konventioneller Auffassung sowohl vor als auch nach dem Dorereinfall. Da aber dieses "dunkle Zeitalter" zwischen 1190/80 (Trojanischer Krieg) und 776 v.Chr. (konventioneller Beginn des Olympiaden-Kalenders) in Wirklichkeit nicht existiert hat, sondern durch die überdehnte Chronologie nur auf dem Papier erscheint, so können wir den Dorereinfall guten Gewissens vor die "Tage des Trojanischen Krieges" verlegen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um mehr als zweihundert Jahre (ca. 1000 bis 776 v.Chr.), sondern nur um etwa elf, da der Dorereinfall schon unmittelbar nach der Katastrophe Typhon 4 erfolgte. Der Krieg um Troja gehört in die Jahre 635 bis 636 ndFl.

Herodot2 verlegt die Auswanderung der Tyrsener aus Kleinasien, auf die ich im Kapitel über die Etrusker noch zu sprechen komme, in eine Dürrezeit, die man3 "in der Zeit des Trojanischen Krieges" sieht. Mit den "Tagen des Trojanischen Krieges" verband bekanntlich der byzantinische Mönch und Geschichtsschreiber Georgius Syncellus auch den "Aufruhr des Usia im ersten Jahr der ersten Olympiade". Schließlich gibt das "Paris-Urteil" die wohl bekannteste Verbindung einer Kalenderreform mit dem kurz danach beginnenden Trojanischen Krieg ab. Es kann daher kein Zweifel daran aufkommen, dass der Krieg um Troja ebenfalls in die Zeit kurz nach Typhon 4 gehört.

Wir haben aber auch schon an den auf uns zukommenden Generationen gesehen, dass die Teilnehmer an diesem Krieg, der Herodot zufolge eine Generation nach den ersten Frauenentführungen fällig ist, alle im besten Mannesalter stehen. Chronologisch gibt es folglich keinen Grund, den Krieg nicht um 635 ndFl stattfinden zu lassen.

Die Frage taucht nun auf, wieso denn keine Dorer am Krieg gegen Troja teilnahmen, wenn sie denn schon im Lande waren und der König von Sparta unmittelbar betroffen war. Oder ist die Frage falsch gestellt? Müsste etwa gefragt werden: Waren einige der Teilnehmer am Trojanischen Krieg Dorer?

Herodot sagt, der Priamos-Sohn Alexandros habe eine Frau aus Hellas haben wollen; er sagt nicht "aus Lakedaimon". Er sagt dann aber, die Hellenen führten wegen einer Frau aus Lakedaimon Krieg. Lakedaimon ist eine Bezeichnung für Dorer, und zwar für die in Sparta und Umgebung wohnenden Vollbürger. Die heutige Bezeichnung ihres Landes ist Lakonien. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass vor dem Dorereinfall die Bezeichnung "Lakedaimon" in Hellas unbekannt war. Auch Herodot bezweifelt nicht, dass die Entführung der Helena in eine Zeit gehörte, zu der der Dorereinfall schon stattgefunden hatte.

Wer waren diese Dorer und woher kamen sie? Konventionell gibt man sich in dieser Frage eher zugeknöpft; denn es lässt sich lediglich feststellen, dass die Dorer vor ihrem Einfall in Hellas im Norden gewohnt haben müssen. Außerdem soll ihr Stammvater Doros ein Sohn des Zeus gewesen sein. Daran ist eine große Menge Wahrheit; aber das allein ist noch nicht die ganze Wahrheit.

Ich hatte schon Hephaistos mit (Tubal-)Kain = Doros identifiziert. Sein Sohn war jener Thrakerkönig Lykurgos, dem der Gutäer Charops das Leben und den Thron nahm. Lyk-urgos kann dialektbedingt auch die Namen Il-lyri(k)-os und - was hier am wichtigsten ist - Lake-daimon gehabt haben. Illyrios wird in der Überlieferung in der Dynastie des Kadmos geführt, wo er auch als Drache (griech. = daimon) namens Python erscheint, der von Kadmos besiegt worden sein soll. Python galt als Sohn des Kriegsgottes Ares (= Hephaistos-Doros wie an anderer Stelle schon deutlich gemacht wurde).

Das Illyrische Reich des Lykurg-Lakedaimon erstreckte sich vom Bosporus über Illyrien, Thessalien und Boiotien hinweg bis zur Adria, das heißt bis zu der griechischen Provinz Epirus. Lakedaimon war mit der einheimischen Prinzessin Sparte von Theben verheiratet. Die in Theben wohnenden karischen Ureinwohner hießen Sparten. Insofern ist entweder der Name der Ureinwohner oder der der Prinzessin nicht verbindlich. Von hier leitet sich entweder der Name der Stadt Sparta auf der Peloponnes ab, oder dieser wurde im nachhinein in die illyrische Heimat zurückprojiziert. Die Stadt Sparta wurde jedenfalls erst von den dorischen Lakedaimoniern unter Einbeziehung der karischen Stadt Amyklai gegründet. Daher ist ein König von Sparta in Lakedaimon nicht vor dem Dorereinfall denkbar. Schon deshalb wäre es nicht ratsam, den Trojanischen Krieg vor dem Dorereinfall in Hellas anzusetzen. Die verbreitete Ansicht, die Dorer seien von Norden in Hellas eingefallen, ist nur zum Teil richtig. Wo aber lag das Land ihres Aufbruchs?

Ohne im einzelnen die Interpretationsfehler der konventionellen Geschichte anzusprechen, entwickle ich im Folgenden die Geschichte der Dorer aus meiner Sicht.

Der imaginäre Fruchtbarkeitsgott Zeus war allen Ariern, wenn auch jeweils unter einem anderen Namen, gemeinsam. Die Dorer hatten nur die ältere Version des dynastifizierten Ur-Gottes mitbekommen in der Gestalt des Zeus-Adam I = Iluschuma-Semael, während die Acha-Ionier (= Achäer, Ioner und Äoler), die jüngere Version favorisierten, nämlich den Zeus-Adam II = Lamech-Pusarummas. Das Verdienst des griechischen Religionsstifters Hesiod bestand hauptsächlich darin, die beiden Versionen in einer einzigen Zeus-Gestalt "olympisiert" und diesen auch noch mit den karischen Göttern der Unterwelt verschwägert zu haben.

In Epirus (Nordwestgriechenland) wurde der dorische Zeus unter dem Namen Dion (= Gott) verehrt, dem später seine Gemahlin Dione, die bei der Eiche von Dodona in Epirus ihr Heiligtum hatte, als Trägerin des Fruchtbarkeits-Aspektes als sein Alterego quasi "aus der Rippe geschnitten" wurde. Den Dorern erschien ein mit Ähren und Früchten verzierter Gott zu unmännlich. Im Laufe der Jahre, in denen sich die Dorer von dem in Hellas beheimateten Griechentum getrennt entwickelten, nahmen auch die Religionen der beiden Stämme unterschiedliche Formen an. Genaueres wissen wir aber nur von den Nicht-Dorern, viel zu wenig wissen wir darüber, wie es den Dorern vor ihrem Einfall in Hellas erging.

Auf der Balkanhalbinsel waren die dorischen Illyrer mit verschiedenen Skythvölkern zusammengetroffen, auch mit nichtarischen Urbevölkerungen, so dass ihre Entwicklung ganz anders verlaufen war als die der Achä-Ioner. Lediglich die gemeinsame Sprache verband Dorer und Achäer, wenn es auch zu deutlichen Dialektabgrenzungen in der Zwischenzeit gekommen war. Die Nordwestgriechen, eine dorische Volksgruppe, die von Epirus aus, also von Norden her, nach Hellas eindrang, hatte schon einen anderen Dialekt als die Lakedaimonier, die von See her auf der Peloponnes landeten und sie nach und nach eroberten. Letztere gelten als die eigentlichen Dorer.

Von Epirus aus waren die Dorer schon im 6. nachsintflutlichen Jahrhundert hinüber nach Italien gefahren und hatten von den dort lebenden Ur-Etruskern, den Rasen oder Resen, in Unteritalien und Sizilien Lebensraum erworben, möglicherweise auch gewaltsam erobert. Die "Speerträger" oder (griechisch) "Dorophoroi" nannte man hier "Ger-aci", woraus sich der Name "Graeci" (lateinisch) bzw. "Griechen" entwickelte. Ger, doros und kain sind verschiedensprachliche Bezeichnungen für Speer oder Lanze (vgl. Ger-manen!). Das Land dieser Graeci in Unteritalien und auf Sizilien hieß Magna Graecia = Groß-Griechenland.

Eine dorische Besiedlung der italischen Gebiete von Hellas aus, wie sie konventionell ausschließlich gesehen wird, fand erst in einem zweiten Kolonisationsprozess statt, bei dem dann aber auch Nichtdorer mitwirkten. Das gehört in ein späteres Kapitel.

Nach meiner Ansicht sind die Verwüstungen, die die Typhon-Katastrophe (deukalische Flut) in den Küstengebieten des Mittelmeeres angerichtet hatte, für die Dorer das Signal zum Aufbruch zu ihrer Ägäiswanderung gewesen. Wir erkennen drei oder vier Stoßkeile, zu denen sie sich formierten: nach Hellas, nach Kreta, nach Libyen und nach Kleinasien.

Für ihren Einstieg in Hellas suchten sich die Dorer einen Platz auf der Peloponnes aus, der einerseits für die Landung einer größeren Flotte geeignet war und andererseits weitab von den Machtzentren lag. Als solch ein Platz bot sich eine Bucht im Südwesten der Halbinsel, in Messenien an, der zwischen den Städten Methone und Pylos lag, die damals nur unbedeutend waren. Das messenische Pylos wird von dem weiter nördlich vermuteten triphylischen Pylos unterschieden. Meines Erachtens ist diese Trennung jedoch unnötig, da das messenische auch das triphylische Pylos gewesen sein muss; denn "Triphylien", also das Gebiet der drei Phylen, umfasste später das ganze lakedaimonische Gebiet einschließlich Messeniens. Lakedaimon war durchgehend in drei Phylen oder Bezirke eingeteilt.

Messenien war die erste hellenische Provinz, die die Dorer völlig unterwarfen. Hier war Leukippos, der Sohn von Orest und Hippodameia, der um 545 ndFl geboren wurde, zuletzt König gewesen.

Der 1. Messenische Krieg Spartas wird konventionell ans Ende des 8. vorchristlichen Jahrhunderts platziert. Er ist - wie sich in meiner Darstellung ergibt - teils die Landnahme der Lakedaimonier, die hier mit starken Kräften und großer Härte achäischen Boden eroberten, und teils die Niederwerfung eines Aufstandes im 20. Jahr der dorischen Präsenz in Messenien. Dieser Krieg muss demnach mit der Landung der Dorer begonnen haben und noch vor dem Beginn des zweiten Teiles, des "messenischen Aufstandes", beendet worden sein. Wenn also die Landung etwa 625 ndFl erfolgte, dann endete der Aufstand, der als 2. Messenischer Krieg auch mit dem so genannten Heilotenaufstand identisch ist, im Jahre 644, nämlich 19 Jahre nach dem Beginn des Eroberungskrieges in Messenien.

Zwischen dem Ende des ersten und dem Beginn des zweiten Krieges müsste, nachdem auch das restliche lakedaimonische Gebiet unterworfen war, auf der Peloponnes eine längere Friedenszeit bestanden haben. Das war meines Erachtens von etwa 628 bis kurz nach 640 ndFl der Fall. In dieser Phase des Friedens fand der Trojanische Krieg statt.

Nach der Landung der Dorer und der Unterwerfung Messeniens marschierten die Eroberer auf Amyklai, jene oft schon in älteren Überlieferungen als Sparta bezeichnete Stadt, die einige Zeit belagert wurde. Die Dorer bauten vor jedes der fünf Stadttore von Amyklai je ein Lager. Aus diesen Lagern entstanden die fünf Stadtteile Spartas, einer Stadt, die auch noch in späterer Zeit eher einem Heerlager als einer Wohnstätte für Bürger glich. So hat es nie Stadtmauern um Sparta gegeben. Die "Mauern" waren seine wehrhaften Bürger selbst.

Das Hauptquartier der Belagerer scheint das Lager Dyma gewesen zu sein, wo der Generalstab der Lake-Dyma-ner versammelt war. Aus dem Lagernamen "Dyma" soll sich der Name "Lakedaimon" entwickelt haben. Ich halte eine umgekehrte Reihenfolge für wahrscheinlicher; denn diejenigen Dorer, die unabhängig von den in Hellas eingetroffenen im libyschen Kyrene (vgl. "Kyrenaika") an Land gegangen waren, wurden von den Ägyptern als teme-hu bezeichnet, was sich auch (Lake-)Dyma-nen lesen lässt. Die temehu waren die hellhäutigen und blauäugigen Libyer, die von den eingesessenen dunkelhäutigen und kraushaarigen techenu leicht zu unterscheiden waren. Der Name techenu ist von pu-tech, petech, Put oder Ptah, dem libyschen Gott, abgeleitet - oder auch umgekehrt. Die dorischen Lakedaimonier hatten ihre Namen schon vor ihrer Ägäiswanderung von ihren Stammvätern übernommen: Doros, Vater des Lakedaimon.

Letzterer war der von den Spartanern göttlich verehrte Lykurg, der die Grundlage für die später in Sparta eingeführten Gesetze gelegt hatte. Damit hatte er auch die als "spartanisch" bekannt gewordene Lebensweise schon geprägt. Der gleichnamige Schöpfer der spartanischen Staatsverfassung darf mit ihm nicht verwechselt werden. Er hatte ursprünglich einen anderen Namen, nahm aber als Begründer eines lakonischen Spartas den Namen seines göttlichen Vorfahren an. Herodot berichtet4:

Was aber die noch weiter zurückliegende Zeit betrifft, so hatten sie (Eig.Anm.: die Spartaner) auch noch von fast allen Hellenen die schlechteste Verfassung gehabt und weder gegenseitigen Verkehr noch solchen mit Fremden gepflogen. Dies änderte sich, und sie erhielten auf folgende Weise eine gute Verfassung. Lykurgos, ein angesehener Mann der Spartiaten, ging nach Delphi zu dem Orakel, und wie er in den innersten Tempelraum eintrat, da verkündete Pythia sogleich folgendes:

O Lykurgos, du kommst in meinen begüterten Tempel,
Liebling des Zeus und aller Olymp bewohnenden Götter.

Soll ich in dir einen Gott oder nur einen Menschen
vermuten?

Eher noch glaub' ich, in dir eine Gottheit zu sehen, Lykurgos.

Darin liegt die Aufforderung des Orakles an Lykurg, den Namen seines göttlichen Vorfahren anzunehmen und in dessen Sinn den Spartanern eine "lak(edaim)onische" Verfassung zu geben. Dies ist eine von vielen Gelegenheiten, bei denen das Orakel von Delphi große Politik machte. Lykurg orientierte sich danach offenbar in Kreta bei den dort eingewanderten Dorern und brachte eine "kretisch" geprägte Verfassung nach Sparta. Darauf komme ich in einem späteren Kapitel zurück.

Bis zu diesem Zeitpunkt, der mit Sicherheit erst nach dem Trojanischen Krieg liegt, hatten sich die Spartaner offensichtlich zurückgehalten, nachdem sie ihren räumlichen Besitzstand gesichert hatten. Wie wir sehen werden, waren außerdem ihre Anführer bzw. Könige noch vor dem Krieg verstorben. Daher erwähnen auch die Dichtungen um den Trojanischen Krieg nicht ausdrücklich die Dorer.

Im Zusammenhang mit dem Dorereinfall werden keine Namen genannt. Man kann aber davon ausgehen, dass die Pythia wohl kaum einen x-beliebigen "angesehenen Mann der Spartiaten" mit dem Auftrag nach Hause bzw. nach Kreta geschickt hätte, um die Verfassung des älteren Lykurg wiederherzustellen. Der jüngere Lykurg (II) dürfte ein direkter männlicher Nachfahre des Lakedaimon gewesen sein. Ich halte diesen Spartaner Lykurg auch für jenen attischen Lykurg, der mit Megakles und Peisistratos um die Herrschaft in Athen konkurrierte. Den Vater des "Atheners" Lykurg nennt Herodot5 Aristolaides. Auch er dürfte ein Nachfahre des Lykurg I gewesen sein, und zwar meines Erachtens der Bruder des von Herodot ebenfalls erwähnten Aristonymos:

Kleisthenes (Eig. Anm.: der Tyrann von Sekyon, einer Stadt auf der Peloponnes nahe Korinth) war der Sohn des Aristonymos, ein Enkel des Myron, ein Urenkel des Andreus.6

Mir scheint der Namensteil Aristo- auf die lakedaimonische Linie hinzuweisen. Außerdem ist der Name Kleisthenes ausgesprochen dorisch, und da der Träger dieses Namens (es handelt sich um einen Vorfahren des gleichnamigen Begründers der athenischen Demokratie und der attischen Phylen-Einteilung) auch noch auf der Peloponnes seinen Sitz hat, so habe ich keine Bedenken, den Dorer Aristonymos zu einem Bruder des Aristolaides zu machen. Ein dritter Bruder der Aristo-Familie dürfte der Eroberer und Gründer Spartas gewesen sein, was auch generationsmäßig auskommt. Herodot nennt ihn Aristomachos, bestätigt aber weder, dass es sich bei diesen drei Herren um Brüder handelt, noch dass Aristomachos der Hauptanführer der Dorer war. Da Herodot nicht in jedem Falle über die Hintergründe und Zusammenhänge im Bilde ist, so habe ich mich zu dieser Schlussfolgerung entschlossen. Das bedeutet, dass ich einen Stammbaum aufstellen muss, der durch nichts weiter als durch die Logik und die hohe Wahrscheinlichkeit begründet ist:

Die Aristo-Familie
Zeus-Adam I
|
Doros-Kain gilt als Vater von Lakedaimon auch als "Zeus":
Zeus oo Taygete (= Schiuini oo Tuschpuea?)
* ca. 380 ndFl    * ca. 390 ndFl
|
Lakedaimon oo Sparte, Tochter von Eurotas und Kleba
Lykurgos I
* ca. 420 ndFl
|
(Amyklas, König von Sparta, Phantasiename für den Sohn)
* ca. 450 ndFl
|
(Kynortas, König von Sparta, Phantasiename für den Enkel)
* ca. 480 ndFl
|
Andreus
* ca. 515 ndFl
|
Myron
* ca. 550 ndFl
|
+--------------------+------------------+
|                    |                  |
Aristomachos         Aristolaides       Aristonymos
(Tyndaros, König     * ca. 580 ndFl     * ca. 585 ndFl
von Sparta)          |                  |
* ca. 575 ndFl       Lykurg II          Kleisthenes d.Ält.
|                    * ca. 610 ndFl     * ca. 610 ndFl
|
+----------------------------------------+
|                                        |
(Dioskuren, Söhne des Zeus-Tyndaros,     Helena
"Kastor und Pollux" entsprechen:)        * ca. 612 ndFl
Aristodemos und Zeuxidamos * ca. 600 ndFl

Lykurg II reformierte die Verfassung nicht als König, sondern als Prinzregent für seinen Neffen. Wie ich begründet annehme, musste er die Stadt nach seiner Reform verlassen. Dies kennen wir auch von Solon, dessen Reformen in Athen an die lykurgischen in Sparta erinnern. Lykurg ging nach Athen, wo er versuchte, die Tyrannis zu gewinnen, eine Alleinherrschaft auf Lebenszeit nach Art eines Königs. Auf ihn komme ich nach dem Trojanischen Krieg wieder zurück.

Aristomachos war meines Erachtens der "Tyndaros" (griech. für der Zerschmetterer), der Vater der echten Diskuren und der Helena, der mit dem Zerstörer Typhon auf eine Stufe gestellt wurde, mit dem er, der eigentliche Anführer der Lakedaimonier, fast gleichzeitig in Hellas eintraf. Die Überlieferung hat Tyndaros zu einem Sohn von Perieres, dem König von Sparta, und der Gorgophone, der Tochter des Perseus, gemacht. Diese Abstammung ist jedoch falsch, wie wir schon in einem früheren Kapitel gesehen haben. Ebenso ist seine Ehe mit Leda, der Tochter des Thestios von Kalydon - trotz der Gleichzeitigkeit beider Personen - unglaubhaft.

Tyndaros-Aristomachos wurde von den Dorern später vergöttlicht und ging zuletzt als ein weiterer Aspekt des Zeus in die Religion und die Mythologie ein. Seine Söhne waren die Dioskuren (vgl. Dion, der Zeus von Epirus), und zwar die echten, die Herodot in dem Absatz meint7, der auf denjenigen folgt, in dem Aristonymos als Vater des Kleisthenes erwähnt wird. Er sagt darin, dass der Arkadier Euphorion die Dioskuren bewirtet habe. Wie aus dem Zusammenhang hervorgeht, muss Euphorion zu derselben Zeit gelebt haben, als die Dorer auf der Peloponnes an Land gingen.

Bei diesen Dioskuren handelt es sich um Aristodemos und Zeuxidamos. Die "unechten" Dioskuren werden uns erst in einem späteren Kapitel beschäftigen. Sie waren die Söhne der Leda: Perideikes-Kastor und Polydeikes-Pollux.

Die Überlieferung tut so, als ob es seit Doros, dem Stammvater der Dorer, eine ununterbrochene Lakedaimonier-Herrschaft in einer gar nicht existenten Stadt Sparta gegeben habe. Selbstverständlich haben auch die historisch echten Herren vor Aristomachos nicht in Sparta-Amyklai regiert: sie lebten in Magna Graecia, der Heimat der Dorer seit den Tagen der dorischen Expansion unter Lykurg-Illyrios-Lakedaimon.

Aus dem Fortgang der Geschichte lässt sich - zum Teil auch aus der sagenhaften Überlieferung, die bis in diese Zeit hineinreicht - rekonstruieren, wie die Dorer von den Achäern aufgenommen wurden bzw. wie sich die Dorer ihrerseits mit den Achäern arrangierten. Es herrscht allgemein die Ansicht, die Peloponnesier hätten sich nach einer kurzen Kriegszeit mit den Neuankömmlingen abgefunden. Dabei lassen sich sehr unterschiedliche Einzelschritte und Vorgehensweisen erkennen. Aus diesen verschiedenen Formen der Unterwerfung oder Verbrüderung entwickelten sich, wie zu Recht angenommen wird, auch die verschiedenen politischen Ränge, in die die von Sparta Abhängigen eingeteilt wurden. Dass Sparta die neue Hegemonialmacht auf der Peloponnes wurde, daran kann kein Zweifel bestehen. Nach meiner Ansicht bildeten sich die erheblichen sozialen Unterschiede der einzelnen Ränge erst nach der Reform des Lykurg im Laufe der Zeit heraus.

Herodot beschäftigt sich ausführlich mit der Geschichte der Stadt Sparta und der Lakedaimonier. Dabei unterlaufen ihm ganz gravierende Fehler. Auf die vollständigen Königsfolgen soll an dieser Stelle aber noch nicht eingegangen werden. Betrachten wir uns zunächst, wie Sparta-Lakedaimon organisiert war. Die Gebietsaufteilung in drei Phylen, deren Bewohner jeweils einen bestimmten politischen Rang besaßen, der ihr Verhältnis zum Herrscher bestimmte, sah folgendermaßen aus:

Die Phyle der Dymanen, die aus dem Hauptquartier der Lake-Dymanen, also aus dem Stadtteil Dyma von Sparta, hervorgegangen waren, bildete infolgedessen die Herrscherschicht der Spartiaten, der Vollbürger Spartas. Der "Tyndaros" Aristomachos hatte noch Gelegenheit, auf den Thron von Sparta zu kommen. Seine (mutmaßlichen Zwillings-)Söhne Aristodemos und Zeuxidamos wurden die Stammväter des spartanischen Doppelkönigtums der Eurypontiden und Agiaden:

Die Verschwägerung der Königshäuser von
Sparta-Amyklai, Argos und Theben

              LYNKEUS-ARGOS oo HYPERMNESTRA
              *ca. 480 ndFl |  *ca. 505 ndFl
         +------------------+------------------+
         |                  |                  |
IPHIGENIE-EURYGANEIA  OREST-EURYSTHEUS    ELEKTRA-EURYDIKE
*ca. 520 ndFl         *ca. 521 ndFl       *ca. 523 ndFl
oo                    von ARGOS           oo
OIDIPOS-EURYPOS       oo 2)  oo 1)        PERSEUS-PERIERES
von THEBEN        GORGOPHONE HIPPODAMEIA  von SPARTA
*ca. 504 ndFl     *ca. 542   *ca.528      * 500 ndFl
|                 |          |            |
IPHITOS-JOLAOS oo LYSIDIKE   NIKIPPE   oo STHENELOS =
*ca. 539 ndFl     *ca. 555   = ANAXO   oo ELEKTRYON =
|                            = ANAXIBIA   PLEISTHENES =
|         HERAKLES           *ca. 542     EURYSTHENES
|         |                       ndFl    *ca. 540 ndFl
JOLE  oo  HYLLOS                          |
*ca. 570  *ca. 565 ndFl                   |
+---------+                               ATREUS =
PROKLES            ARISTOMACHOS           DIAKTORIDES
von Amyklai        Dorer "ZEUS"           von Mykenä
*ca. 586 ndFl      *ca. 575 ndFl          *ca. 560 ndFl
|          +-------+--------+---+         +-----------+
|          |                |   HELENA oo MENELAOS    |
|          |                |   *ca. 612  *ca. 595    |
|          |                |        ndFl |    ndFl   |
|          |                |             |           |
|          |                |             LEON        |
|          |                |             *ca. 628    |
|          |                |             +----+------+  
Tochter oo ARISTODEMOS      ZEUXIDAMOS oo T.   AGAMEMNON =
* ca. 610  (= EURYKRATIDES?)(= KYNISKOS?)      DEMARMENOS
      ndFl  *ca. 600 ndFl   *ca. 600 ndFl      *ca. 591
           EURYPONTIDEN     AGIADEN
(1. Königshaus von Sparta   (2. Königshaus von Sparta)


Die Phyle der Hylleer, also der Nachfahren des Herakles-Sohnes Hyllos, war mit größter Wahrscheinlichkeit das am meisten umkämpft gewesene Messenien. Von etwa 625 bis 627 ndFl wurde um das Land des Leukippos gerungen, der seinerseits den Hylleern hier die Herrschaft schon abgenommen hatte. Nach der endgültigen Unterwerfung, dem 1. Messenischen Krieg, wurde Nestor, vermutlich ein um 587 ndFl geborener Sohn des Hyllos und der Jole, von den Dorern in Pylos eingesetzt. Hieraus leitet sich die irrige Vorstellung ab, Herakles sei ein Dorer gewesen. In Wirklichkeit waren seine Nachfahren lediglich den Dorern behilflicher als andere Peloponnesier dabei gewesen, die Herrschaft der Orestiden zu beseitigen. Auf Orest besannen sich die Dorer erst einige Zeit später wieder.

Die Hylleer sind auch die Heiloten, die in der Hierarchie eine Stufe unter den Spartiaten standen. Prokles, ein ca. 586 ndFl geborener Sohn von Hyllos und Jole, war vermutlich der letzte vordorische Herrscher in Amyklai gewesen, der anfänglich den Dorern energischen Widerstand geleistet hatte. Er scheint während der Belagerung verstorben zu sein, da sein Amtsnachfolger die Stadt offensichtlich an die Dorer übergab und somit ebenfalls in den Genuss der hylleischen Privilegien kam.

Die in der "Peri-oikeia", also in den umliegenden Dörfern wohnenden Periöken, die sich - vielleicht als Anhänger der Orestiden - der neuen Herrschaft entschiedener widersetzt hatten als die Herrscherfamilie des Prokles von Amyklai selbst, verlor ihren Besitz. Sie waren schlechter gestellt als die Heiloten, und sie gerieten in eine immer größer werdende Abhängigkeit von den Bessergestellten, bis ihr sozialer Status nur noch dem von Sklaven entsprach.

Die Phyle der Pamphyler, die von Hermes, dem Viehzüchter aus Pamphylien, abstammten, umfasste die argivischen Teile der Peloponnes. Die in der konventionellen Geschichtsdarstellung ebenfalls in Stufen erkennbare Unterwerfung der Argolis durch Sparta wurde durch die Kooperation der Pleistheniaden von Mykenä erleichtert. Sie waren Pamphyler, da die Gemahlin Nikippe (= Anaxo, Anaxibia) des Pleisthenes-Sthenelos eine Urenkelin des Pamphylers Hermes war. Diese pamphylischen Pleistheniaden trennten sich von der übrigen Argolis und wurden die Favoriten der Dorer, mit denen sie sich ebenfalls verschwägerten.

Die Dynastie des Inachos von Argos, dessen Enkel Pheidon bis zur Typhon-Katastrophe auf dem Thron saß, stammte zwar ebenfalls von Hermes ab; doch nach Pheidon saß in Argos Diomedes, der Sohn des Tydeus von Kalydon, auf dem Thron, der sich gegen seinen Bruder Thyestes durchgesetzt hatte, den Vater der Leda. Diomedes von Argos saß noch in Argos, als der Trojanische Krieg begann, an dem er auch als einer der Gefolgsleute des Spartanerkönigs teilnahm. Daraus ist zu schließen, dass Argos in ein Lehensverhältnis zu Sparta getreten war. Auch Arkadien wurde von den Doreren mehr und mehr vereinnahmt. Lediglich die "Hauptstadt" Arkadiens, Tegea, leistete noch lange Zeit Widerstand. Erst in der Zeit des Königs Kroisos von Lydien (673-687 ndFl) gelang den spartanischen Königen Anaxandrides und Ariston, im Krieg gegen Tegea die Oberhand zu behalten (Herodot, I 67).

Bei Herodot8 heißt es: Die Lakedaimonier erzählen - im Widerspruch zu allen Dichtern -, dass sie von Aristodemos, dem Sohn des Aristomachos, Enkel des Kleodaios, Urenkel des Hyllos, in das Land, das jetzt in ihrem Besitz ist, geführt worden seien, nicht erst von den Söhnen des Aristodemos.

Herodot meint hiermit, dass der Vater jener Zwillinge, die er als Söhne des Aristodemos ansieht, die Dorer angeführt habe. Nun war aber Aristomachos der Vater der Zwillinge, und folglich lagen die Lakedaimonier mit ihrer Ansicht "im Widerspruch zu allen Dichtern" gar nicht so falsch, wenn sie den Vater als den eigentlichen Anführer ansahen. Die Dichter hatten nicht ganz Unrecht, wenn sie die Söhne als die Eroberer ansahen, da deren Vater Aristomachos (nicht Aristodemos) offensichtlich im Hintergrund blieb. Herodot fährt fort:

Nicht lange danach gebar die Frau des Aristodemos namens Argeia, die ihrer Überlieferung nach eine Tochter des Autesion ... war, Zwillinge; aber als Aristodemos die Kinder gesehen hatte, wurde er krank und starb. Das damalige lakedaimonische Volk beschloss, der Sitte gemäß den älteren Knaben zum König zu machen. Es wusste aber nicht, wen es hier wählen musste, denn beide Knaben waren an Gestalt und Größe gleich ... Sie nahmen den von der Mutter bevorzugten Knaben und erzogen ihn als den älteren auf öffentliche Kosten. Er erhielt den Namen Eurysthenes, der andere den Namen Prokles.

Herodot gibt für Vater und Mutter der Zwillinge folgende Vorfahrenreihen an:

 
 
Herakles
|
Hyllos
|
Kleodaios
|
Aristomachos
|
|
Aristodemos oo
|
Eurysthenes
und Prokles
Oidipos
|
Polyneikes
|
Thersandros
|
T(e)isamenos
|
Autesion
+--------+
|        (außerdem IV 147: Theras, aus
Argeia   dem Geschlecht des Kadmos, der
         Vormund seiner Zwillingsneffen
         Eurysthenes und Prokles)

Die Zwillinge waren nicht Eurysthenes und Prokles, sondern Aristodemos und Zeuxidamos, die "echten" Dioskuren, und ihr Vater war Aristomachos = "Zeus-Tyndaros". Mit der tatsächlichen Filiation, die zudem auch zeitlich richtig einzuordnen ist, hat die vorstehende bestenfalls nur eine gewisse Ähnlichkeit. Die meisten Angaben Herodots zur Herkunft der spartanischen Könige weisen solche langen Generationsfolgen auf. Diese sind entweder schon ein Produkt seiner eigenen Phantasie oder seiner mangelhaften Unterrichtung, oder sie sind von späteren Kopisten in seine Geschichte eingebaut worden. Ich meine, dass diese Schwindelei nur allzu leicht zu durchschauen ist:

Herodot hätte aus fundiertem Sachwissen kaum eine derart lange Vorfahrenreihe aufstellen können, da es sie niemals gegeben hat. Es kommen außerdem Namen in dieser Auflistung vor, die auch an anderen Stellen in der Geschichte Spartas - teilweise nur leicht abgewandelt - erscheinen. Ich gehe auf die Interpretationsmöglichkeiten hier aber nicht näher ein. Auch lasse ich die späteren Königsgenerationen außer Betracht. Uns interessieren an dieser Stelle nur die Verhältnisse vor dem Trojanischen Krieg.

Da Oidipos der Sage nach ein Kadmäer war, was er aber in Wirklichkeit nicht war, so ist die Bezeichnung "aus dem Geschlecht des Kadmos" zu Argeia und Theras bei Herodot verständlich. Das ändert jedoch nichts daran, dass sich obige Torsion, nämlich die Anhängung der längst verstorbenen Vorfahren Eurysthenes und Prokles an Aristodemos, verhängnisvoll auswirkt.

Aristomachos könnte eine "Kadmäerin" aus Theben oder Argos geheiratet haben, nachdem er in Hellas siegreichen Einzug gehalten hatte. Ob er tatsächlich eine einheimische Prinzessin dieses Namens heiratete, die aus dem Geschlecht des Kadmos war, ist nicht mit letzter Sicherheit zu sagen.  Die (älteren) Zwillingssöhne des Aristomachos, die Dioskuren, die die Stammherren der spartanischen Doppelmonarchie waren, schlossen mit Sicherheit Ehen mit Töchtern der unterworfenen Herrscher, und zwar sowohl mit den Hylleern (= Heiloten, Herakliden), als auch mit den Pamphylern von Mykenä. Auf diese Weise waren die beiden spartanischen Königshäuser sowohl achäisch als auch dorisch. Sogar die Namen erhielten die beiden Königshäuser von den Vorfahren der Frauen:

Von Herakles und Eurypos (= Oidipos) leiteten sich über Prokles die Eurypontiden ab, und von Eurystheus (= Orest) und Eurysthenes (= Pleisthenes) die Agiaden (siehe dazu die Stammtafel weiter oben).



1 Herodot, I 4
2 Ebenda, I 94
3 Werner Keller, Die Etrusker, Seite 100
4 Herodot, I 65
5 Herodot, I 59
6 Ebenda, VI 126
7 Herodot, VI 127
8 Herodot, VI 52; der Kommentar hierzu lautet: Die von Herodot berichtete Erzählung hat mit einer alten spartanischen Wandersage kaum etwas zu tun, allenfalls die Namen mögen entlehnt sein. Das Ganze ist eine Erfindung von Hofdichtern der damals herrschenden Adelsgeschlechter.
9 Herodot, I 65; diese Nr. entfällt
10 Ebenda, VII 204; diese Nr. entfällt
11 Ebenda, VI 71; diese Nr. entfällt 
 

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