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Die Bibel: Fünftes Buch Mose, Deuteronomium

Das 24. Kapitel

1. Wenn jemand ein Weib nimmt und ehelicht sie, und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen um etwa einer Unlust willen, so soll er einen Scheidebrief schreiben und ihr in die Hand geben und sie aus seinem Hause lassen.

2. Wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht und wird eines andern Weib,

3. und derselbe andere Mann ihr auch gram wird und einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause lässt; oder so derselbe andere Mann stirbt, der sie zum Weibe genommen hatte:

4. so kann sie ihr erster Mann, der sie ausließ, nicht wiederum nehmen, dass sie sein Weib sei, nachdem sie ist unrein; denn solches ist ein Greuel vor dem Herrn, auf dass du das Land nicht zu Sünden machest, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe gegeben hat.

5. Wenn jemand neulich ein Weib genommen hat, der soll nicht in die Heerfahrt ziehen, und man soll ihm nichts auflegen. Er soll frei in seinem Hause sein ein Jahr lang, dass er fröhlich sei mit seinem Weibe, das er genommen hat.

6. Du sollst nicht zu Pfande nehmen den untersten und obersten Mühlstein; denn er hat dir die Seele zu Pfand gesetzt.

7. Wenn jemand funden wird, der aus seinen Brüdern eine Seele stiehlt aus den Kindern Israel und versetzt oder verkauft sie, solcher Dieb soll sterben, dass du das Böse von dir tust.

8. Hüte dich vor der Plage des Aussatzes, dass du mit Fleiß haltest und tust alles, das dich die Priester, die Leviten, lehren; und wie sie euch gebieten, das sollt ihr halten und danach tun.

9. Bedenke, was der Herr, dein Gott, tat mit Mirjam auf dem Wege, da ihr aus Ägypten zogt.

10. Wenn du deinem Nächsten irgend eine Schuld borgest, so sollst du nicht in sein Haus gehen und ihm ein Pfand nehmen,

11. sondern du sollst draußen stehen, und er, dem du borgest, soll sein Pfand zu dir herausbringen.

12. Ist er aber ein Dürftiger, so sollst du dich nicht schlafen legen über seinem Pfande,

13. sondern sollst ihm sein Pfand wiedergeben, wenn die Sonne untergeht, dass er in seinem Kleide schlafe und segne dich. Das wird dir vor dem Herrn, deinem Gott, eine Gerechtigkeit sein.

14. Du sollst dem Dürftigen und Armen seinen Lohn nicht vorbehalten, er sei von deinen Brüdern oder Fremdling, der in deinem Lande und in deinen Toren ist,

15. sondern sollst ihm seinen Lohn des Tages geben, dass die Sonne nicht darüber untergehe; denn er ist dürftig und erhält seine Seele damit, auf dass er nicht wider dich den Herrn anrufe, und sei dir Sünde.

16. Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeglicher soll für seine Sünde sterben.

17. Du sollst das Recht des Fremdlings und des Waisen nicht beugen und sollst der Witwe nicht das Kleid zum Pfande nehmen.

18. Denn du sollst gedenken, dass du Knecht in Ägypten gewesen bist, und der Herr, dein Gott, dich von dannen erlöst hat. Darum gebiete ich dir, dass du solches tust.

19. Wenn du auf deinem Acker geerntet hast und einer Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, dieselbe zu holen, sondern sie soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein, auf dass dich der Herr, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hände.

20. Wenn du deine Ölbäume hast geschüttelt, so sollst du nicht nachschütteln; es soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein.

21. Wenn du deinen Weinberg gelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll des Fremdlings, des Waisen und der Witwe sein.

22. Und sollst gedenken, dass du Knecht in Ägyptenland gewesen bist; darum gebiete ich dir, dass du solches tust.

Das 25. Kapitel

1. Wenn ein Hader ist zwischen Männern, so soll man sie vor Gericht bringen und sie richten und den Gerechten rechtsprechen und den Gottlosen verdammen.

2. Und so der Gottlose Schläge verdient hat, soll ihn der Richter heißen niederfallen, und sollen ihn vor ihm schlagen nach dem Maß und Zahl seiner Missetat.

3. Wenn man ihm vierzig Schläge gegeben hat, soll man ihn nicht mehr schlagen, auf dass nicht, so man mehr Schläge gibt, er zu viel geschlagen werde, und dein Bruder scheußlich vor deinen Augen sei,

4. Du sollst dem Ochsen, der da drischet, nicht das Maul verbinden.

5. Wenn Brüder beieinander wohnen, und einer stirbt ohne Kinder, so soll des Verstorbenen Weib nicht einen fremden Mann draußen nehmen, sondern ihr Schwager soll sie beschlafen und zum Weihe nehmen und sie ehelichen.

6. Und den ersten Sohn, den sie gebieret, soll er bestätigen nach dem Namen seines verstorbenen Bruders, dass, sein Name nicht vertilgt werde aus Israel.

7. Gefällt es aber dem Manne nicht, dass er seine Schwägerin nehme, so soll sie, seine Schwägerin, hinaufgehen unter das Tor vor die Ältesten und sagen: Mein Schwager weigert sich, seinem Bruder einen Namen zu erwecken in Israel, und will mich nicht ehelichen.

8. So sollen ihn die Ältesten der Stadt fordern und mit ihm reden. Wenn er dann steht und spricht: Es gefällt mir nicht, sie zu nehmen,

9. so soll seine Schwägerin zu ihm treten vor den Ältesten und ihm einen Schuh ausziehen von seinen Füßen und ihn anspeien; und soll antworten und sprechen: Also soll man tun einem jeden Manne, der seines Bruders Haus nicht erbauen will.

10. Und sein Name soll in Israel heißen des Barfüßers Haus.

11. Wenn sich zwei Männer miteinander hadern, und des einen Weib läuft zu, dass sie ihren Mann errette von der Hand des, der ihn schlägt, und streckt ihre Hand aus und ergreift ihn bei seiner Scham,

12. so sollst du ihr die Hand abhauen, und dein Auge soll ihrer nicht verschonen.

13. Du sollst nicht zweierlei Gewicht in deinem Sack, groß und klein, haben;

14. und in deinem Hause soll nicht zweierlei Scheffel, groß und klein, sein.

15. Du sollst ein völlig und recht Gewicht und einen völligen und rechten Scheffel haben, auf dass dein Leben lange währe in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.

16. Denn wer solches tut, der ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel, wie alle, die übel tun.

17. Gedenke, was dir die Amalekiter taten auf dem Wege, da ihr aus Ägypten zogt:

18. wie sie dich angriffen auf dem Wege und schlugen deine Hintersten, alle die Schwachen, die dir hinten nachzogen, da du müde und matt warst, und fürchteten Gott nicht.

19. Wenn nun der Herr, dein Gott, dich zur Ruhe bringt von allen deinen Feinden umher im Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt zum Erbe einzunehmen, so sollst du das Gedächtnis der Amalekiter austilgen unter dem Himmel. Das vergiß nicht!

Das 26. Kapitel

1. Wenn du ins Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, zum Erbe geben wird, und nimmst es ein und wohnst drinnen,

2. so sollst du nehmen allerlei erste Früchte des Landes, die aus der Erde kommen, die der Herr, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und hingehen an den Ort, den der Herr, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne,

3. und sollst zu dem Priester kommen, der zu der Zeit da ist, und zu ihm sagen: Ich bekenne heute dem Herrn, deinem Gott, dass ich kommen bin in das Land, das der Herr unsern Vätern geschworen hat, uns zu geben.

4. Und der Priester soll den Korb nehmen von deiner Hand und vor dem Altar des Herrn, deines Gottes, niedersetzen.

5. Da sollst du antworten und sagen vor dem Herrn, deinem Gott: Die Syrer wollten meinen Vater umbringen; der zog hinab nach Ägypten und war daselbst ein Fremdling mit geringem Volk und wurde daselbst ein groß, stark und viel Volk.

6. Aber die Ägypter handelten uns übel und zwangen uns und legten einen harten Dienst auf uns.

7. Da schrieen wir zu dem Herrn, dem Gott unserer Väter; und der Herr erhörte unser Schreien und sah unser Elend, Angst und Not

8. und führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken, durch Zeichen und Wunder;

9. und brachte uns an diesen Ort und gab uns dies Land, da Milch und Honig innen fließt.

10. Nun bringe ich die ersten Früchte des Landes, die du, Herr, mir gegeben hast. Und sollst sie lassen vor dem Herrn, deinem Gott, und anbeten vor dem Herrn, deinem Gott,

11. und fröhlich sein über allem Gut, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat und deinem Hause, du und der Levit und der Fremdling, der bei dir ist.

12. Wenn du alle Zehnten deines Einkommens zusammengebracht hast im dritten Jahr, das ist ein Zehnten-Jahr, so sollst du dem Leviten, dem Fremdling, dem Waisen und der Witwe geben, dass sie essen in deinem Tor und satt werden.

13. Und sollst sprechen vor dem Herrn, deinem Gott: Ich habe gebracht, das geheiligt ist, aus meinem Hause; und habe es gegeben den Leviten, den Fremdlingen, den Waisen und den Witwen nach all deinem Gebot, das du mir geboten hast; ich habe deine Gebote nicht übergangen noch vergessen.

14. Ich habe nicht davon gegessen in meinem Leide und habe nicht davon getan in Unreinigkeit; ich habe nicht zu den Toten davon gegeben; ich bin der Stimme des Herrn, meines Gottes, gehorsam gewesen und habe getan alles, wie du mir geboten hast.

15. Sieh herab von deiner heiligen Wohnung vom Himmel und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unsern Vätern geschworen hast, ein Land, da Milch und Honig innen fließt.

16. Heutigestages gebeut dir der Herr, dein Gott, dass du tust nach allen diesen Geboten und Rechten, dass du sie haltest und danach tust von ganzem Herzen und von ganzer Seele.

17. Dem Herrn hast du heute geredet, dass er dein Gott sei, dass du in allen seinen Wegen wandelst und haltest seine Gesetze, Gebote und Rechte und seiner Stimme gehorchest.

18. Und der Herr hat dir heute geredet, dass du sein eigen Volk sein sollst, wie er dir geredet hat, dass du alle seine Gebote haltest,

19. und er dich das höchste mache, und du gerühmt, gepriesen und geehrt werdest über alle Völker, die er gemacht hat; dass du dem Herrn, deinem Gott, ein heilig Volk seist, wie er geredet hat.

Das 27. Kapitel

1. Und Mose gebot samt den Ältesten Israels dem Volk und sprach: Behaltet alle Gebote, die ich euch heute gebiete!

2. Und zu der Zeit, wenn ihr über den Jordan geht ins Land, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, sollst du große Steine aufrichten und sie mit Kalk tünchen

3. und drauf schreiben alle Worte dieses Gesetzes, wenn du hinüberkommst, auf dass du kommest ins Land, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, ein Land, da Milch und Honig innen fließt, wie der Herr, deiner Väter Gott, dir geredet hat.

4. Wenn ihr nun über den Jordan geht, so sollt ihr solche Steine aufrichten (davon ich euch heute gebiete) auf dem Berge Ebal und mit Kalk tünchen.

5. Und sollst daselbst dem Herrn, deinem Gott, einen steinernen Altar bauen, darüber kein Eisen fährt.

6. Von ganzen Steinen sollst du diesen Altar dem Herrn, deinem Gott, bauen und Brandopfer drauf opfern dem Herrn, deinem Gott.

7. Und sollst Dankopfer opfern und daselbst essen und fröhlich sein vor dem Herrn, deinem Gott.

8. Und sollst auf die Steine alle Worte dieses Gesetzes schreiben, klar und deutlich.

9. Und Mose samt den Priestern, den Leviten, redeten mit dem ganzen Israel und sprachen: Merke und höre zu, Israel! Heute dieses Tages bist du ein Volk worden des Herrn; deines Gottes,

10. dass du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorsam seist und tust nach seinen Geboten und Rechten, die ich dir heute gebiete.

11. Und Mose gebot dem Volk desselben Tages und sprach:

12. Diese sollen stehen auf dem Berge Grisim, zu segnen das Volk, wenn ihr über den Jordan gegangen seid: Simeon, Levi, Juda, Isaschar, Joseph und Benjamin.

13. Und diese sollen stehen auf dem Berge Ebal, zu fluchen: Ruben, Gad, Asser, Sebulon, Dan und Naphthali.

14. Und die Leviten sollen anheben und sagen zu jedermann von Israel mit lauter Stimme:

15. Verflucht sei, wer einen Götzen oder gegossen Bild macht, einen Greuel des Herrn, ein Werk der Werkmeister Hände, und setzt es verborgen! Und alles Volk soll antworten und sagen: Amen.

16. Verflucht sei, wer seinem Vater oder Mutter flucht! Und alles Volk soll sagen: Amen.

17. Verflucht sei, wer seines Nächsten Grenze engert! Und alles Volk soll sagen: Amen.

18. Verflucht sei, wer einen Blinden irren macht auf dem Wege! Und alles Volk soll sagen: Amen.

19. Verflucht sei, wer das Recht des Fremdlings, des Waisen und der Witwe beuget! Und alles Volk soll sagen: Amen.

20. Verflucht sei, wer bei seines Vaters Weib liegt, dass er aufdecke den Fittich seines Vaters! Und alles Volk soll sagen: Amen.

21. Verflucht sei, wer irgend bei einem Vieh liegt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

22. Verflucht sei, wer bei seiner Schwester liegt, die seines Vaters oder seiner Mutter Tochter ist! Und alles Volk soll sagen: Amen.

23. Verflucht sei, wer bei seiner Schwieger liegt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

24. Verflucht sei, wer seinen Nächsten heimlich schlägt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

25. Verflucht sei, wer Geschenke nimmt, dass er die Seele des unschuldigen Bluts schlägt! Und alles Volk soll sagen: Amen.

26. Verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllt, dass er danach tue! Und alles Volk soll sagen; Amen.

Das 28. Kapitel

1. Und wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du haltest und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der Herr, dein Gott, das höchste machen über alle Völker auf Erden,

2. und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum dass du der Stimme des Herrn, deines Gottes, bist gehorsam gewesen.

3. Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet auf dem Acker.

4. Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehes und die Früchte deiner Ochsen und die Früchte deiner Schafe.

5. Gesegnet wird sein, dein Korb und dein Übriges.

6. Gesegnet wirst du sein, wenn du ein gehest, gesegnet, wenn du ausgehest.

7. Und der Herr wird deine Feinde, die sich wider dich auflehnen, vor dir schlagen; durch einen Weg sollen sie ausziehen wider dich und durch sieben Wege vor dir fliehen.

8. Der Herr wird gebieten dem Segen, dass er mit dir sei in deinem Keller und in allem, das du vornimmst, und wird dich segnen in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat.

9. Der Herr wird dich ihm zum heiligen Volk aufrichten, wie er dir geschworen hat, darum dass du die Gebote des Herrn, deines Gottes, hältst und wandelst in seinen Wegen,

10. dass alle Völker auf Erden werden sehen, dass du nach dem Namen des Herrn genennt bist, und werden sich vor dir fürchten.

11. Und der Herr wird machen, dass du Überfluß an Gütern haben wirst, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehes, an der Frucht deines Ackers, auf dem Lande, das der Herr deinen Vätern geschworen hat, dir zu geben.

12. Und der Herr wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, dass er deinem Lande Regen gebe zu seiner Zeit, und dass er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen, du aber wirst von niemand borgen.

13. Und der Herr wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und wirst oben schweben und nicht unten liegen, darum dass du gehorsam bist den Geboten des Herrn, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, zu halten und zu tun,

14. und dass du nicht weichest von irgend einem Wort, das ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, damit du andern Göttern nachwandelst, ihnen zu dienen.

15. Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des Herrn, deines Gottes, dass du haltest und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen.

16. Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht auf dem Acker.

17. Verflucht wird sein dein Korb und dein übriges.

18. Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, die Frucht deiner Ochsen und die Frucht deiner Schafe.

19. Verflucht wirst du sein, wenn du eingehest, verflucht, wenn du ausgehest.

20. Der Herr wird unter dich senden Unfall, Unrat und Unglück in allem, das du vor die Hand nimmst, dass du tust, bis du vertilgt werdest und bald untergehest um deines bösen Wesens willen, dass du mich verlassen hast.

21. Der Herr wird dir die Sterbedrüse anhängen, bis dass er dich vertilge in dem Lande, dahin du kommst, dasselbe einzunehmen.

22. Der Herr wird dich schlagen mit Schwulst, Fieber, Hitze, Brunst, Dürre, giftiger Luft und Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe.

23. Dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird ehern sein, und die Erde unter dir eisern.

24. Der Herr wird deinem Lande Staub und Asche für Regen geben vom Himmel auf dich, bis du vertilgt werdest.

25. Der Herr wird dich vor deinen Feinden schlagen. Durch einen Weg wirst du zu ihnen ausziehen, und durch sieben Wege wirst du vor ihnen fliehen; und wirst zerstreut werden unter alle Reiche auf Erden.

26. Dein Leichnam wird eine Speise sein allem Gevögel des Himmels und allem Tier auf Erden; und niemand wird sein, der sie scheucht.

27. Der Herr wird dich schlagen mit Drüsen Ägyptens, mit Feigwarzen, mit Grind und Krätze, dass du nicht kannst heil werden.

28. Der Herr wird dich schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Rasen des Herzens;

29. und wirst tappen im Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln; und wirst auf deinem Wege kein Glück haben und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang; und niemand wird dir helfen.

30. Ein Weib wirst du dir vertrauen lassen, aber ein anderer wird bei ihr schlafen. Ein Haus wirst du bauen, aber du wirst nicht drinnen wohnen. Einen Weinberg wirst du pflanzen, aber du wirst ihn nicht gemein machen.

31. Dein Ochse wird vor deinen Augen geschlachtet werden, aber du wirst nicht davon essen. Dein Esel wird vor deinem Angesicht mit Gewalt genommen und dir nicht wiedergegeben werden. Dein Schaf wird deinen Feinden gegeben werden, und niemand wird dir helfen.

32. Deine Söhne und deine Töchter werden einem andern Volk gegeben werden, dass deine Augen zusehen und verschmachten über ihnen täglich, und wird keine Stärke in deinen Händen sein.

33. Die Früchte deines Landes und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst; und wirst Unrecht leiden und zerstoßen werden dein Leben lang.

34. Und wirst unsinnig werden vor dem, das deine Augen sehen müssen.

35. Der Herr wird dich schlagen mit einer bösen Drüse an den Knieen und Waden, dass du nicht kannst geheilt werden, von den Fußsohlen an bis auf die Scheitel.

36. Der Herr wird dich und deinen König, den du über dich gesetzt hast, treiben unter ein Volk, das du nicht kennst noch deine Väter; und wirst daselbst dienen andern Göttern, Holz und Steinen.

37. Und wirst ein Scheusal und ein Sprichwort und Spott sein unter allen Völkern, da dich der Herr hingetrieben hat.

38. Du wirst viel Samens ausführen auf das Feld und wenig einsammeln; denn die Heuschrecken werden's abfressen.

39. Weinberge wirst du pflanzen und bauen, aber keinen Wein trinken noch lesen; denn die Würmer werden's verzehren.

40. Ölbäume wirst du haben in allen deinen Grenzen, aber du wirst dich nicht salben mit Öl; denn dein Ölbaum wird ausgerissen werden.

41. Söhne und Töchter wirst du zeugen und doch nicht haben; denn sie werden gefangen weggeführt werden.

42. Alle deine Bäume und Früchte deines Landes wird das Ungeziefer fressen.

43. Der Fremdling, der bei dir ist, wird über dich steigen und immer oben schweben; du aber wirst heruntersteigen und immer unterliegen.

44. Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird das Haupt sein, und du wirst der Schwanz sein.

45. Und werden alle diese Flüche über dich kommen und dich verfolgen und treffen, bis du vertilgt werdest, darum dass du der Stimme des Herrn, deines Gottes, nicht gehorcht hast, dass du seine Gebote und Rechte hieltest, die er dir geboten hat.

46. Darum werden Zeichen und Wunder an dir sein und an deinem Samen ewiglich,

47. dass du dem Herrn, deinem Gott, nicht gedient hast mit Freude und Lust deines Herzens, da du allerlei genug hattest.

48. Und wirst deinem Feinde, den dir der Herr zuschicken wird, dienen in Hunger und Durst, in Blöße und allerlei Mangel, und er wird ein eisern Joch auf deinen Hals legen, bis dass er dich vertilge.

49. Der Herr wird ein Volk über dich schicken von ferne, von der Welt Ende, wie ein Adler fleugt, des Sprache du nicht verstehst,

50. ein frech Volk, das nicht ansieht die Person des Alten noch schont der Jünglinge;

51. und wird verzehren die Frucht deines Viehes und die Frucht deines Landes, bis du vertilgt werdest; und wird dir nichts überlassen an Korn, Most, Öl, an Früchten der Ochsen und Schafe, bis dass dich's umbringe;

52. und wird dich ängsten in allen deinen Toren, bis dass es niederwerfe deine hohen und festen Mauern, darauf du dich verlässt, in all deinem Lande; und wirst geängstigt werden in allen deinen Toren, in deinem ganzen Lande, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat.

53. Du wirst die Frucht deines Leibes fressen, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die dir der Herr, dein Gott, gegeben hat, in der Angst und Not, damit dich dein Feind drängen wird;

54. dass ein Mann, der zuvor sehr zärtlich und in Lüsten gelebt hat unter euch, wird seinem Bruder und dem Weibe in seinen Armen und dem Sohn, der noch übrig ist von seinen Söhnen, vergönnen,

55. zu geben jemand unter ihnen von dem Fleisch seiner Söhne, das er frisst, sintemal ihm nichts übrig ist von allem Gut, in der Angst und Not, damit dich dein Feind drängen wird in allen deinen Toren.

56. Ein Weib unter euch, das zuvor zärtlich und in Lüsten gelebt hat, dass sie nicht versucht hat, ihre Fußsohlen auf die Erde zu setzen vor Zärtlichkeit und Wollust, die wird dem Mann in ihren Armen und ihrem Sohn und ihrer Tochter vergönnen

57. die Aftergeburt, die zwischen ihren eigenen Beinen ist ausgegangen, dazu ihre Söhne, die sie geboren hat; denn sie werden sie vor allerlei Mangel heimlich essen, in der Angst und Not, damit dich dein Feind drängen wird in deinen Toren.

58. Wo du nicht wirst halten, dass du tust alle Worte dieses Gesetzes, die in diesem Buch geschrieben sind, dass du fürchtest diesen herrlichen und schrecklichen Namen, den Herrn, deinen Gott,

59. so wird der Herr wunderlich mit dir umgehen, mit Plagen auf dich und deinen Samen, mit großen und langwierigen Plagen, mit bösen und langwierigen Krankheiten,

60. und wird dir zuwenden alle Seuche Ägyptens, davor du dich fürchtest, und werden dir anhangen.

61. Dazu alle Krankheit und alle Plage, die nicht geschrieben sind in dem Buch dieses Gesetzes, wird der Herr über dich kommen lassen, bis du vertilgt werdest.

62. Und wird euer wenig Pöbels überbleiben, die ihr vorhin gewesen seid wie die Sterne am Himmel nach der Menge, darum dass du nicht gehorcht hast der Stimme des Herrn, deines Gottes.

63. Und wie sich der Herr über euch zuvor freute, dass er euch Gutes täte und mehrte euch, also wird er sich über euch freuen, dass er euch umbringe und vertilge; und werdet verstört werden von dem Lande, da du jetzt einzeuchst, es einzunehmen.

64. Denn der Herr wird dich zerstreuen unter alle Völker, von einem Ende der Welt bis ans andere; und wirst daselbst andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter, Holz und Steinen.

65. Dazu wirst du unter denselben Völkern kein bleibend Wesen haben, und deine Fußsohlen werden keine Ruhe haben. Denn der Herr wird dir daselbst ein bebendes Herz geben und verschmachtete Augen und verdorrte Seele,

66. dass dein Leben wird vor dir schweben. Nacht und Tag wirst du dich fürchten und deines Lebens nicht sicher sein.

67. Des Morgens wirst du sagen: Ach, dass ich den Abend erleben möchte! Des Abends wirst du sagen: Ach, dass ich den Morgen erleben möchte! vor Furcht deines Herzens, die dich schrecken wird, und vor dem, das du mit deinen Augen sehen wirst.

68. Und der Herr wird dich mit Schiffen voll wieder nach Ägypten führen durch den Weg, davon ich gesagt habe: Du sollst ihn nicht mehr sehen. Und ihr werdet daselbst euren Feinden zu Knechten und Mägden verkauft werden, und wird kein Käufer da sein.

Das 29. Kapitel

1. Dies sind die Worte des Bundes, den der Herr Mose geboten hat, zu machen mit den Kindern Israel in der Moabiter Lande, zum andernmal, nachdem er denselben mit ihnen gemacht hatte in Horeb.

2. Und Mose rief dem ganzen Israel und sprach zu ihnen: Ihr habt gesehen alles, was der Herr getan hat in Ägypten vor euren Augen dem Pharao mit allen seinen Knechten und seinem ganzen Lande,

3. die großen Versuchungen, die deine Augen gesehen haben, dass es große Zeichen und Wunder waren.

4. Und der Herr hat euch bis auf diesen heutigen Tag noch nicht gegeben ein Herz, das verständig wäre, Augen, die da sähen, und Ohren, die da hörten.

5. Er hat euch vierzig Jahre in der Wüste lassen wandeln; eure Kleider sind an euch nicht veraltet, und dein Schuh ist nicht veraltet an deinen Füßen.

6. Ihr habt kein Brot gegessen und keinen Wein getrunken noch stark Getränke, auf dass du wissest, dass ich der Herr, euer Gott, bin.

7. Und da ihr kamt an diesen Ort, zog aus der König Sihon zu Hesbon und der König Og zu Basan uns entgegen, mit uns zu streiten. Und wir haben sie geschlagen

8. und ihr Land eingenommen und zum Erbteil gegeben den Rubenitern und Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter.

9. So haltet nun die Worte dieses Bundes und tut danach, auf dass ihr weislich handeln mögt in all eurem Tun.

10. Ihr steht heute alle vor dem Herrn, eurem Gott, die Obersten eurer Stämme, eure Ältesten, eure Amtleute, ein jedermann in Israel,

11. eure Kinder, eure Weiber, dein Fremdling, der in deinem Lager ist, beide dein Holzhauer und dein Wasserschöpfer,

12. dass du einhergehen sollst in dem Bunde des Herrn, deines Gottes, und in dem Eide, den der Herr, dein Gott, heute mit dir macht,

13. auf dass er dich heute ihm zum Volk aufrichte, und er dein Gott sei, wie er dir geredet hat und wie er deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat.

14. Denn ich mache diesen Bund und diesen Eid nicht mit euch alleine,

15. sondern beide mit euch, die ihr heute hie seid und mit uns steht vor dem Herrn, unserm Gott, und mit denen, die heute nicht mit uns sind.

16. Denn ihr wisst, wie wir in Ägyptenland gewohnt haben und mitten durch die Heiden gezogen sind, durch welche ihr zogt,

17. und saht ihre Greuel und ihre Götzen, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen waren.

18. Daß nicht vielleicht ein Mann, oder ein Weib, oder ein Gesinde, oder ein Stamm unter euch sei, des Herz heute sich von dem Herrn, unserm Gott, gewandt habe, dass es hingehe und diene den Göttern dieser Völker, und werde vielleicht eine Wurzel unter euch, die da Galle und Wermut trage,

19. und ob er schon höre die Worte dieses Fluchs, dennoch sich segne in seinem Herzen und spreche: Es geht mir wohl, weil ich wandele, wie es mein Herz dünkt; auf dass die Trunkene mit der Durstigen dahinfahre.

20. Da wird der Herr dem nicht gnädig sein, sondern dann wird sein Zorn und Eifer rauchen über solchen Mann, und werden sich auf ihn legen alle Flüche, die in diesem Buch geschrieben sind. Und der Herr wird seinen Namen austilgen unter dem Himmel

21. und wird ihn absondern zum Unglück aus allen Stämmen Israels laut aller Flüche des Bundes, der in dem Buch dieses Gesetzes geschrieben ist.

22. So werden dann sagen die Nachkommen eurer Kinder, die nach euch aufkommen werden, und die Fremden, die aus fernen Landen kommen, so sie die Plagen dieses Landes sehen und die Krankheiten, damit sie der Herr beladen hat,

23. dass er all ihr Land mit Schwefel und Salz verbrannt hat, dass es nicht besät werden mag, noch wächset, noch kein Kraut drinnen aufgeht, gleichwie Sodom und Gomorrha, Adama und Zeboim umgekehrt sind, die der Herr in seinem Zorn und Grimm umgekehrt hat.

24. So werden alle Völker sagen: Warum hat der Herr diesem Lande also getan? Was ist das für so großer, grimmiger Zorn?

25. So wird man sagen: Darum dass sie den Bund des Herrn, ihrer Väter Gott, verlassen haben, den er mit ihnen machte, da er sie aus Ägyptenland führte;

26. und sind hingegangen und haben andern Göttern gedient und sie angebetet, solche Götter, die sie nicht kennen, und die ihnen nichts gegeben haben;

27. darum ist des Herrn Zorn ergrimmt über dies Land, dass er über sie hat kommen lassen alle Flüche, die in diesem Buch geschrieben stehen;

28. und der Herr hat sie aus ihrem Lande gestoßen mit großem Zorn, Grimm und Ungnade und hat sie in ein ander Land geworfen, wie es steht heutigen Tages.

29. Das Geheimnis des Herrn, unsers Gottes, ist offenbart uns und unsern Kindern ewiglich, dass wir tun sollen alle Worte dieses Gesetzes.

Das 30. Kapitel

1. Wenn nun über dich kommt dies alles, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und in dein Herz gehest, wo du unter den Heiden bist, da dich der Herr, dein Gott, hin verstoßen hat,

2. und bekehrest dich zu dem Herrn, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchest, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, das ich dir heute gebiete,

3. so wird der Herr, dein Gott, dein Gefängnis wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder versammeln aus allen Völkern, dahin dich der Herr, dein Gott, verstreut hat.

4. Wenn du bis an der Himmel Ende verstoßen wärst, so wird dich doch der Herr, dein Gott, von dannen sammeln und dich von dannen holen;

5. und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und wirst es einnehmen, und wird dir Gutes tun und dich mehren über deine Väter.

6. Und der Herr, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deines Samens, dass du den Herrn, deinen Gott, liebest von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du leben mögest.

7. Aber diese Flüche wird der Herr, dein Gott, alle auf deine Feinde legen und auf die, die dich hassen und verfolgen.

8. Du aber wirst dich bekehren und der Stimme des Herrn gehorchen, dass du tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete.

9. Und der Herr, dein Gott, wird dir Glück geben in allen Werken deiner Hände, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehes, an der Frucht deines Landes, dass dir's zu gut komme. Denn der Herr wird sich wenden, dass er sich über dir freue, dir zu gut, wie er sich über deinen Vätern gefreut hat,

10. darum dass du der Stimme des Herrn, deines Gottes; gehorchest, zu halten seine Gebote und Rechte, die geschrieben stehen im Buch dieses Gesetzes, so du dich wirst bekehren zu dem Herrn, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.

11. Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht verborgen, noch zu ferne,

12. noch im Himmel, dass du möchtest sagen: Wer will uns in den Himmel fahren und uns holen, dass wir's hören und tun?

13. Es ist auch nicht jenseit des Meers, dass du möchtest sagen: Wer will uns über das Meer fahren und uns holen, dass wir's hören und tun?

14. Denn es ist das Wort fast nahe bei dir in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.

15. Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse;

16. der ich dir heute gebiete, dass du den Herrn, deinen Gott, liebest und wandelst in seinen Wegen, und seine Gebote, Gesetze und Rechte haltest und leben mögest und gemehrt werdest, dass dich der Herr, dein Gott, segne im Lande, da du einzeuchst, dasselbe einzunehmen.

17. Wendest du aber dein Herz und gehorchest nicht, sondern lässt dich verführen, dass du andere Götter anbetest und ihnen dienest,

18. so verkündige ich euch heute, dass ihr umkommen werdet und nicht lange in dem Lande bleiben, da du hineinzeuchst über den Jordan, dasselbe einzunehmen.

19. Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen. Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, dass du das Leben erwählest und du und dein Same leben mögest,

20. dass ihr den Herrn, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhängt. Denn das ist dein Leben und dein langes Alter, dass du im Lande wohnst, das der Herr deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, ihnen zu geben.

Das 31. Kapitel

1. Und Mose ging hin und redete diese Worte mit dem ganzen Israel;

2. und sprach zu ihnen: Ich bin heute hundertundzwanzig Jahre alt, ich kann nicht mehr aus und ein gehen; dazu hat der Herr zu mir gesagt: Du sollst nicht über diesen Jordan gehen.

3. Der Herr, dein Gott, wird selber vor dir hergehen; er wird selber diese Völker vor dir her vertilgen, dass du sie einnehmest. Josua, der soll vor dir hinübergehen, wie der Herr geredet hat.

4. Und der Herr wird ihnen tun, wie er getan hat Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und ihrem Lande, welche er vertilgt hat.

5. Wenn sie nun der Herr vor euch geben wird, so sollt ihr ihnen tun nach allem Gebot, das ich euch geboten habe.

6. Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen; denn der Herr, dein Gott, wird selber mit dir wandeln und wird die Hand nicht abtun noch dich verlassen.

7. Und Mose rief Josua und sprach zu ihm vor den Augen des ganzen Israel: Sei getrost und unverzagt; denn du wirst dies Volk ins Land bringen, das der Herr ihren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, und du wirst es unter sie austeilen.

8. Der Herr aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun noch dich verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht!

9. Und Mose schrieb dies Gesetz und gab's den Priestern, den Kindern Levi, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, und allen Ältesten Israels;

10. und gebot ihnen und sprach: Je über sieben Jahre, zur Zeit des Erlaßjahrs, am Fest der Laubhütten,

11. wenn das ganze Israel kommt, zu erscheinen vor dem Herrn, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, sollst du dies Gesetz vor dem ganzen Israel ausrufen lassen vor ihren Ohren,

12. nämlich vor der Versammlung des Volks, beide der Männer und Weiber, Kinder und deines Fremdlings, der in deinem Tor ist; auf dass sie hören und lernen, damit sie den Herrn, ihren Gott, fürchten und halten, dass sie tun alle Worte dieses Gesetzes,

13. und dass ihre Kinder, die es nicht wissen, auch hören und lernen; damit sie den Herrn, euren Gott, fürchten alle eure Lebtage, die ihr auf dem Lande lebt, darein ihr geht über den Jordan einzunehmen.

14. Und der Herr sprach zu Mose: Siehe, deine Zeit ist herbeikommen, dass du sterbest. Rufe Josua und tretet in die Hütte des Stifts, dass ich ihm Befehl tue. Mose ging hin mit Josua, und traten in die Hütte des Stifts.

15. Der Herr aber erschien in der Hütte in einer Wolkensäule; und dieselbe Wolkensäule stand in der Hütte Tür.

16. Und der Herr sprach zu Mose: Siehe, du wirst schlafen mit deinen Vätern; und dies Volk wird aufkommen und wird fremden Göttern nachhuren, des Landes, darein sie kommen, und wird mich verlassen und den Bund fahren lassen, den ich mit ihm gemacht habe.

17. So wird mein Zorn ergrimmen über sie zur selben Zeit und werde sie verlassen und mein Antlitz vor ihnen verbergen, dass sie verzehrt werden. Und wenn sie dann viel Unglück und Angst treffen wird, werden sie sagen: Hat mich nicht dies Übel alles betreten, weil mein Gott nicht mit mir ist?

18. Ich aber werde mein Antlitz verbergen zu der Zeit um alles Bösen willen, das sie getan haben, dass sie sich zu andern Göttern gewandt haben.

19. So schreibt euch nun dies Lied und lehrt es die Kinder Israel und legt es in ihren Mund, dass mir das Lied ein Zeuge sei unter den Kindern Israel.

20. Denn ich will sie ins Land bringen, das ich ihren Vätern geschworen habe, da Milch und Honig innen fließt. Und wenn sie essen und satt und fett werden, so werden sie sich wenden zu andern Göttern und ihnen dienen, und mich lästern und meinen Bund fahren lassen.

21. Und wenn sie dann viel Unglück und Angst betreten wird, so soll dies Lied ihnen antworten zum Zeugnis; denn es soll nicht vergessen werden aus dem Munde ihres Samens. Denn ich weiß ihre Gedanken, damit sie schon jetzt umgehen, ehe ich sie ins Land bringe, das ich geschworen habe.

22. Also schrieb Mose dies Lied zur selbigen Zeit und lehrte es die Kinder Israel.

23. Und befahl Josua, dem Sohn Nuns, und sprach: Sei getrost und unverzagt; denn du sollst die Kinder Israel ins Land führen, das ich ihnen geschworen habe, und ich will mit dir sein.

24. Da nun Mose die Worte dieses Gesetzes ganz ausgeschrieben hatte in ein Buch,

25. gebot er den Leviten, die die Lade des Zeugnisses des Herrn trugen, und sprach:

26. Nehmt das Buch dieses Gesetzes und legt es in die Seite der Lade des Bundes des Herrn, eures Gottes, dass es daselbst ein Zeuge sei wider dich.

27. Denn ich kenne deinen Ungehorsam und Halsstarrigkeit. Siehe, weil ich noch heute mit euch lebe, seid ihr ungehorsam gewesen wider den Herrn; wieviel mehr nach meinem Tode.

28. So versammelt nun vor mich alle Ältesten eurer Stämme und eure Amtleute, dass ich diese Worte vor ihren Ohren rede und Himmel und Erde wider sie zu Zeugen nehme.

29. Denn ich weiß, dass ihr's nach meinem Tode verderben werdet und aus dem Wege treten, den ich euch geboten habe. So wird euch dann Unglück begegnen hernach; darum dass ihr übel getan habt vor den Augen des Herrn, dass ihr ihn erzürnt durch eurer Hände Werk.

30. Also redete Mose die Worte dieses Liedes ganz aus vor den Ohren der ganzen Gemeinde Israel:

Das 32. Kapitel

1. Merkt auf, ihr Himmel, ich will reden; und die Erde höre die Rede meines Mundes!

2. Meine Lehre triefe wie der Regen, und meine Rede fließe wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.

3. Denn ich will den Namen des Herrn preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre!

4. Er ist ein Fels. Seine Werke sind unsträflich; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm; gerecht und fromm ist er.

5. Die verkehrte und böse Art fällt von ihm ab; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder.

6. Dankest du also dem Herrn, deinem Gott, du toll und töricht Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist's nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat?

7. Gedenke der vorigen Zeit bis daher und betrachte, was er getan hat an den alten Vätern. Frage deinen Vater, der wird dir's verkündigen, deine Ältesten, die werden dir's sagen.

8. Da der Allerhöchste die Völker zerteilte und zerstreute der Menschen Kinder, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel.

9. Denn des Herrn Teil ist sein Volk; Jakob ist die Schnur seines Erbes.

10. Er fand ihn in der Wüste, in der dürren Einöde, da es heulet. Er führte ihn und gab ihm das Gesetz. Er behütete ihn wie seinen Augapfel,

11. wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt. Er breitete seine Fittiche aus und nahm ihn und trug sie auf seinen Flügeln.

12. Der Herr allein leitete ihn, und war kein fremder Gott mit ihm.

13. Er ließ ihn hoch herfahren auf Erden und nährte ihn mit den Früchten des Feldes, und ließ ihn Honig saugen aus den Felsen und Öl aus den harten Steinen,

14. Butter von den Kühen und Milch von den Schafen, samt dem Fett von den Lämmern, und feiste Widder und Böcke mit fetten Nieren, und Weizen, und tränkte ihn mit gutem Traubenblut.

15. Da er aber fett und satt wurde, wurde er geil. Er ist fett und dick und stark worden und hat den Gott fahren lassen, der ihn gemacht hat Er hat den Fels seines Heils gering geachtet;

16. und hat ihn zu Eifer gereizt durch Fremde, durch die Greuel hat er ihn erzürnt.

17. Sie haben den Feldteufeln geopfert und nicht ihrem Gott, den Göttern, die sie nicht kannten, den neuen, die zuvor nicht gewesen sind, die eure Väter nicht geehrt haben.

18. Deinen Fels, der dich gezeugt hat, hast du aus der Acht gelassen und hast vergessen Gottes, der dich gemacht hat.

19. Und da es der Herr sah, wurde er zornig über seine Söhne und Töchter.

20. Und er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen, was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist eine verkehrte Art, es sind untreue Kinder.

21. Sie haben mich gereizt an dem, das nicht Gott ist; mit ihrer Abgötterei haben sie mich erzürnt und ich will sie wieder reizen an dem, das nicht ein Volk ist; an einem närrischen Volk will ich sie erzürnen.

22. Denn das Feuer ist angegangen durch meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Hölle; und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfeste der Berge.

23. Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will alle meine Pfeile in sie schießen.

24. Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und jähem Tode. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift.

25. Auswendig wird sie das Schwert berauben und inwendig das Schrecken; beide, Jünglinge und Jungfrauen, die Säuglinge mit dem grauen Manne.

26. Ich will sagen: Wo sind sie? Ich werde ihr Gedächtnis aufheben unter den Menschen,

27. wenn ich nicht den Zorn der Feinde scheuete, dass nicht ihre Feinde stolz würden und möchten sagen: Unsere Macht ist hoch, und der Herr hat nicht solches alles getan.

28. Denn es ist ein Volk, da kein Rat innen ist, und ist kein Verstand in ihnen.

29. O dass sie weise wären und vernähmen solches, dass sie verstünden, was ihnen hernach begegnen wird!

30. Wie geht es zu, dass einer wird ihrer tausend jagen und zwei werden zehntausend flüchtig machen? Ist's nicht dass sie ihr Fels verkauft hat, und der Herr hat sie übergeben?

31. Denn unser Fels ist nicht wie ihr Fels, des sind unsere Feinde selbst Richter.

32. Denn ihr Weinstock ist des Weinstocks zu Sodom und von dem Acker Gomorrhas; ihre Trauben sind Galle, sie haben bittere Beeren;

33. ihr Wein ist Drachengift und wütiger Ottern Galle.

34. Ist solches nicht bei mir verborgen und versiegelt in meinen Schätzen?

35. Die Rache ist mein; ich will vergelten. Zu seiner Zeit soll ihr Fuß gleiten; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und ihr Künftiges eilt herzu.

36. Denn der Herr wird sein Volk richten und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird ansehen, dass ihre Macht dahin, ist, und beide das Verschlossene und Verlassene weg ist.

37. Und man wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, darauf sie trauten,

38. von welcher Opfer sie Fett aßen und tranken den Wein ihres Trankopfers? Lasst sie aufstehen und euch helfen und euch schützen!

39. Seht ihr nun, dass ich's allein bin, und ist kein Gott neben mir? Ich kann töten und lebendig machen; ich kann schlagen und kann heilen, und ist niemand, der aus meiner Hand errette.

40. Denn ich will meine Hand in den Himmel heben und will sagen: Ich lebe ewiglich.

41. Wenn ich den Blitz meines Schwerts wetzen werde, und meine Hand zur Strafe greifen wird, so will ich mich wieder rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten.

42. Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen über dem Blut der Erschlagenen und über dem Gefängnis und über dem entblößten Haupt des Feindes.

43. Jauchzt alle die ihr sein Volk seid; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird sich an seinen Feinden rächen und gnädig sein dem Lande seines Volks.

44. Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volks, er und Josua, der Sohn Nuns.

45. Da nun Mose solches alles ausgeredet hatte zum ganzen Israel,

46. sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, dass ihr euren Kindern befehlt, dass sie halten und tun alle Worte dieses Gesetzes.

47. Denn es ist nicht ein vergeblich Wort an euch, sondern es ist euer Leben; und solch Wort wird euer Leben verlängern auf dem Lande, da ihr hingeht über den Jordan, dass ihr's einnehmt.

48. Und der Herr redete mit Mose desselben Tages und sprach:

49. Gehe auf das Gebirge Abarim, auf den Berg Nebo, der da liegt im Moabiterlande gegen Jericho über, und besiehe das Land Kanaan, das ich den Kindern Israel zum Eigentum geben werde,

50. und stirb auf dem Berge, wenn du hinaufkommen bist, und versammle dich zu deinem Volk, gleichwie dein Bruder Aaron starb auf dem Berge Hor und sich zu seinem Volk versammelte,

51. darum dass ihr euch an mir versündigt habt unter den Kindern Israel bei dem Haderwasser zu Kades in der Wüste Zin, dass ihr mich, nicht, heiligtet unter den Kindern Israel;

52. denn du sollst das Land gegen dir sehen, das ich den Kindern Israel gebe, aber du sollst nicht hineinkommen:

Das 33. Kapitel

1. Dies ist der Segen, damit Mose, der Mann Gottes, die Kinder Israel vor seinem Tode segnete,

2. und sprach: Der Herr ist von Sinai kommen und ist ihnen aufgegangen von Seir; er ist hervorgebrochen von dem Berge Paran und ist kommen mit viel tausend Heiligen; zu seiner rechten Hand ist ein feuriges Gesetz an sie.

3. Wie hat er die Leute so lieb! Alle seine Heiligen sind in deiner Hand; sie werden sich setzen zu deinen Füßen und werden lernen von deinen Worten.

4. Mose hat uns das Gesetz geboten, dem Erbe der Gemeinde Jakobs.

5. Und er verwaltete das Amt eines Königs und hielt zusammen die Häupter des Volks samt den Stämmen Israels.

6. Ruben lebe und sterbe nicht, und sein Pöbel sei gering!

7. Dies ist der Segen Judas. Und er sprach: Herr, erhöre die Stimme Judas, mache ihn zum Regenten in seinem Volk und laß seine Macht groß werden, und ihm müsse wider seine Feinde geholfen werden!

8. Und zu Levi sprach er: Dein Recht und dein Licht bleibe bei deinem heiligen Mann, den du versucht hast zu Massa, da ihr hadertet am Haderwasser.

9. Wer zu seinem Vater und zu seiner Mutter spricht: Ich sehe ihn nicht, und zu seinem Bruder: Ich kenne ihn nicht, und zu seinem Sohn: Ich weiß nicht: die halten deine Rede und bewahren deinen Bund;

10. die werden Jakob deine Rechte lehren und den Israel dein Gesetz; die werden Räuchwerk vor deine Nase legen und ganze Opfer auf deinen Altar.

11. Herr, segne sein Vermögen und laß dir gefallen die Werke seiner Hände; zerschlage den Rücken derer, die sich wider ihn auflehnen, und derer, die ihn hassen, dass sie nicht aufkommen.

12. Und zu Benjamin sprach er: Das Liebliche des Herrn wird sicher wohnen; allezeit wird er über ihm halten und wird zwischen seinen Schultern wohnen.

13. Und zu Joseph sprach er: Sein Land liegt im Segen des Herrn. Da sind edle Früchte vom Himmel, vom Tau und von der Tiefe, die unten liegt.

14. Da sind edle Früchte von der Sonne und edle reife Früchte der Monate

15. und von den hohen Bergen gegen Morgen und von den Hügeln für und für

16. und edle Früchte von der Erde, und was drinnen ist. Die Gnade des, der in dem Busch wohnte, komme auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Nasir unter seinen Brüdern.

17. Seine Herrlichkeit ist wie ein erstgeborner Ochse, und seine Hörner sind wie Einhörners Hörner; mit denselben wird er die Völker stoßen zuhauf bis an des Landes Ende. Das sind die Tausende Ephraims und die Tausende Manasses.

18. Und zu Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deines Auszugs! Aber, Isaschar, freue dich deiner Hütten!

19. Sie werden die Völker auf den Berg rufen und daselbst opfern Opfer der Gerechtigkeit. Denn sie werden die Menge des Meers saugen und die versenkten Schätze im Sande.

20. Und zu Gad sprach er: Gad sei gesegnet, der Raummacher; er liegt wie ein Löwe und raubt den Arm und die Scheitel.

21. Und er sah, dass ihm ein Haupt gegeben war, ein Lehrer, der verborgen ist, welcher kam mit den Obersten des Volks und verschaffte die Gerechtigkeit des Herrn und seine Rechte an Israel.

22. Und zu Dan sprach er: Dan ein junger Löwe; er wird fließen von Basan.

23. Und zu Naphthali sprach er: Naphthali wird genug haben, was er begehrt, und wird voll Segens des Herrn sein; gegen Abend und Mittag wird sein Besitz sein.

24. Und zu Asser sprach er: Asser sei gesegnet mit Söhnen; er sei angenehm seinen Brüdern und tunke seinen Fuß in Öl!

25. Eisen und Erz sei an seinen Schuhen; dein Alter sei wie deine Jugend.

26. Es ist kein Gott als der Gott des Gerechten. Der im Himmel sitzt, der sei deine Hilfe, und des Herrlichkeit in Wolken ist.

27. Das ist die Wohnung Gottes von Anfang und unter den Armen ewiglich. Und er wird vor dir her deinen Feind austreiben und sagen: Sei vertilgt!

28. Israel wird sicher alleine wohnen; der Brunn Jakobs wird sein auf dem Lande, da Korn und Most ist; dazu sein Himmel wird mit Tau triefen.

29. Wohl dir, Israel, wer ist dir gleich? O Volk, das du durch den Herrn selig wirst, der deiner Hilfe Schild und das Schwert deines Sieges ist! Deinen Feinden wird's fehlen; aber du wirst auf ihrer Höhe einhertreten.

Das 34. Kapitel

1. Und Mose ging von dem Gefilde der Moabiter auf den Berg Nebo, auf die Spitze des Gebirges Pisga, gegen Jericho über. Und der Herr zeigte ihm das ganze Land Gilead bis gen Dan

2. und das ganze Naphthali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis an das äußerste Meer

3. und gegen Mittag und die Gegend der Breite Jerichos, der Palmenstadt, bis gen Zoar.

4. Und der Herr sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe, und gesagt: Ich will es deinem Samen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen.

5. Also starb Mose, der Knecht des Herrn, daselbst im Lande der Moabiter nach dem Wort des Herrn.

6. Und er begrub ihn im Tal, im Lande der Moabiter, gegen dem Hause Peor. Und hat niemand sein Grab erfahren bis auf diesen heutigen Tag.

7. Und Mose war hundertundzwanzig Jahre alt, da er starb. Seine Augen waren nicht dunkel worden, und seine Kraft war nicht verfallen.

8. Und die Kinder Israel beweinten Mose im Gefilde der Moabiter dreißig Tage. Und wurden vollendet die Tage des Weinens und Klagens über Mose.

9. Josua aber, der Sohn Nuns, wurde erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Kinder Israel gehorchten ihm und taten, wie der Herr Mose geboten hatte.

10. Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht

11. zu allerlei Zeichen und Wundern, dazu ihn der Herr sandte, dass er sie täte in Ägyptenland, an Pharao und an allen seinen Knechten und an all seinem Lande,

12. und zu aller dieser mächtigen Hand und großen Gesichten, die Mose tat vor den Augen des ganzen Israel.


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